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IQ Netzwerk voraussichtlich mit deutlich weniger Anlaufstellen in der neuen Förderphase

Auch in den kommenden Jahren wird das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung“ in Niedersachsen fortgeführt. Allerdings soll das Beratungsangebot zur beruflichen Anerkennung erheblich reduziert werden.

Die gute Nachricht vorweg: Auch in den kommenden drei Jahren (2023-25) wird das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ in Niedersachsen fortgeführt. Die Chancen stehen gut, dass die RKW Nord GmbH im Rahmen „Regionaler Integrationsnetzwerke“ weiterhin Maßnahmen zur beruflichen Qualifizierung von Zugewanderten sowie Angebote für Unternehmen und Behörden im Bereich der Fachkräftesicherung koordinieren wird. Geplant sind u.a. virtuelle Maßnahmen für Kaufleute, eine individuelle Qualifizierungsbegleitung, Angebote in den Bereichen Physiotherapie, Handwerk und Ingenieurswesen sowie ein Mentoring-Projekt. Auch für Unternehmen und Akteure der öffentlichen Verwaltung wird es Angebote geben, die an der Schnittstelle von Migration und Arbeitsmarkt zur Fachkräftesicherung beitragen sollen.

Allerdings wird sich die Anzahl der Anerkennungsberatungsstellen im Land ab 2023 nach aktuellem Stand erheblich reduzieren. Insbesondere im Norden und Osten Niedersachsen wurden einige etablierte IQ Beratungsstellen für die neue Förderphase nicht mehr berücksichtigt. Wer die Lücke füllen soll und an wen sich Betroffene demnächst wenden können, wenn sie unabhängige Unterstützung im komplexen Anerkennungsverfahren benötigen, wird aktuell noch diskutiert. Als erste Orientierungshilfe kann auf das Anerkennungsportal des Bundes verwiesen werden. Um den Beratungsanspruch zu bedienen, der per Gesetz im NBQFG verankert ist, plant das Land Niedersachsen zudem ein telefonisches Beratungsangebot.

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