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Alphabetisierung

Alphabetisierung beschreibt den Prozess, in dessen Verlauf fehlende oder unzureichend vorhandene Lese- und Schreibkompetenzen erworben werden sollen. Aufgrund ihrer begrenzten Lese- und Schreibkenntnisse sind jene Personen nicht in der Lage, am gesellschaftlichen Leben in angemessener Form teilzuhaben.

Dies trifft nicht nur auf einen Teil der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund zu, sondern oftmals auch auf erwachsene Zugewanderte. Für diese Gruppe wurden spezielle Integrationskurse mit Alphabetisierung (gemäß Integrationskursverordnung (IntV) § 13 Abs. 1 S. 2 Ziff. 3) eingerichtet. Diese Kurse richten sich an Menschen mit Migrationshintergrund, die erstmals Lesen und Schreiben lernen und die deutsche Sprache besser sprechen und verstehen möchten. Zudem können Zugewanderte teilnehmen, die zwar über Lese- und Schreibkenntnisse verfügen, nicht aber in lateinischer Schrift.

Darüber hinaus fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Bündnisses „Nationale Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener“ zahlreiche Projekte, die den Alphabetisierungsgrad in Deutschland erhöhen sollen.


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